
Wie hochsensible Frauen nach einem Verlust neue Hoffnung finden – und was die Zellen uns darüber verraten
Es gibt Erfahrungen im Leben, für die es kaum Worte gibt. Der Verlust eines Kindes – sei es durch eine Fehlgeburt, eine stille Geburt oder den Tod kurz nach der Geburt – ist so eine Erfahrung.
Und für sensible und hochsensible Frauen ist diese Erfahrung oft noch intensiver, noch durchdringender, noch herausfordernder zu verarbeiten.
Ich schreibe diesen Artikel nicht als Außenstehende. Sondern als jemand, die über viele Jahre bei einer gesetzlichen Krankenkasse Frauen in genau diesen Momenten begleitet hat. Und als Coachin, die heute mit feinfühligen Müttern arbeitet, die oft mitten in diesem unsichtbaren Schmerz stehen.
Ich weiß, wie tief dieses Thema geht. Und ich weiß: Du bist nicht allein.
Warum es für hochsensible Frauen besonders schwer ist, den Verlust eines Kindes zu verarbeiten
Hochsensible Frauen fühlen anders. Sie fühlen tiefer, intensiver, umfassender.
Ein verlorenes Baby ist für sie nicht nur ein medizinischer Vorgang, ein „natürlicher Abgang“, wie es manchmal so distanziert heißt.
Es ist der Verlust einer tiefen Verbindung. Einer Zukunft. Einer Seele, mit der sie schon Kontakt aufgenommen hatten – manchmal lange vor dem positiven Test.
Die Welt um sie herum geht weiter. Und oft hat niemand so richtig Worte dafür.
Doch innerlich ist alles anders.
Denn dieses Kind war nicht nur ein Teil ihres Körpers.
Es war ein Teil ihrer Herzfrequenz, ihrer inneren Vorstellungskraft – ihrer Seele.
Was deine Zellen dir über die Verbindung zu deinem Kind verraten (spirituelle Sicht auf den fetalen Mikrochimerismus)
Die moderne Wissenschaft liefert uns einen faszinierenden und zugleich tröstlichen Befund:
Zellen deines Kindes bleiben in deinem Körper – ein Leben lang.
Diese kleinen Zellboten sind nicht einfach nur biologische Reste.
In der spirituellen Sichtweise sind sie Lichtpunkte der Verbindung.
Sie erinnern daran, dass dein Kind da war. Dass es dich geprägt hat.
Dass es dich – auf Zellebene – nie ganz verlassen hat.
Diese Erkenntnis schenkt vielen Frauen Trost.
Denn vielleicht war dein Kind nur kurz hier.
Aber es ist für immer ein Teil von dir.
Verlust ist nicht nur körperlich – er ist seelisch, hormonell, spirituell
Viele Mamas kämpfen nach einem Verlust nicht nur mit Trauer, sondern auch mit Schuldgefühlen, hormonellen Achterbahnfahrten, Angst und der Sprachlosigkeit ihrer Umgebung.
Für hochsensible Frauen kommt hinzu:
- Sie spüren noch die leere Energie im Bauch.
- Sie träumen vom Kind.
- Sie reagieren intensiver auf die Reaktionen von Außenstehenden.
- Sie reflektieren sich selbst oft zu hart.
Und irgendwann stellt sich die Frage:
„Kann ich jemals wieder unbeschwert schwanger sein?“
Die Angst vor oder während einer neuen Schwangerschaft – und wie du dir selbst wieder vertrauen kannst
Vielleicht wünschst du dir ein weiteres Kind oder bist gerade wieder schwanger – aber gleichzeitig ist da eine Stimme in dir, die schreit:
„Was, wenn es wieder passiert?“
Diese Angst ist normal.
Und sie darf da sein.
Denn Vertrauen ist nichts, was man sich einfach überstülpt wie eine neue Bluse. Es wächst. Es braucht Raum. Und manchmal auch Unterstützung.
Als HSP-Coachin weiß ich:
Verarbeitung bedeutet nicht „schnell weitermachen“.
Es bedeutet: Tiefe Anerkennung deiner Erfahrung. Und Integration auf allen Ebenen.
Du darfst Hoffnung haben – und gleichzeitig trauern
Du musst dich nicht entscheiden.
Zwischen Abschied und Neubeginn.
Zwischen Schmerz und Freude.
Du darfst beides fühlen. Gleichzeitig.
Und du darfst dich halten lassen – in deiner Trauer, in deinem Wunsch, in deiner Liebe.
Vielleicht magst du dir an dieser Stelle eine ruhige Minute nehmen und diese Worte tief in dich einsinken lassen:
„Auch wenn ich dich nicht im Arm halten konnte – ich trage dich in mir.
In Liebe. In Licht. Für immer.“
Fazit: Verbindung endet nicht mit dem Leben – sie verändert sich
Ob dein Kind wenige Wochen oder Monate in dir war, ob du es zur Welt gebracht hast oder verabschieden musstest – du bist Mama.
Und dein Körper, deine Seele und dein Energiefeld wissen das.
Vielleicht hilft dir diese neue Sicht auf Mikrochimerismus dabei, deinen Frieden zu finden.
Und wer weiß – vielleicht spürst du irgendwann wieder dieses zarte Vertrauen.
Denn in dir wächst nicht nur Leben.
In dir wächst auch Liebe.
Und Liebe bleibt. Immer.
Wenn du dir Unterstützung wünschst, schau dir gerne meinen Onlinekurs an:
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