
Ich dachte, ich wäre vorbereitet.
Hypnobirthing, Achtsamkeit, Listen voller Routinen und gute Ratschläge von Menschen, die es „nur gut meinten“.
Doch dann kam sie – meine 1.Tochter.
Und mit ihr eine Wucht an Veränderung, die kein Geburtsvorbereitungskurs in Worte fassen kann.
Ich war plötzlich nicht nur Mutter.
Ich war Ernährungsexpertin, Kuschelzone, emotionale Mülleimerin, Nachtwache, Sicherheitsbeauftragte und nebenbei immer noch Partnerin, Freundin, Angestellte.
Und irgendwo in diesem Rollen-Karneval –
verlor ich mich.
💔 Die stille Überforderung der Hochsensiblen
Wenn du hochsensibel bist, spürst du alles.
Nicht nur dein eigenes Gefühlschaos, sondern auch das deines Kindes.
Deines Partners. Deiner Mutter. Deiner besten Freundin.
Der Kindergärtnerin. Der Welt.
Du saugst Reize auf wie ein Schwamm –
und verlierst dich in einem Dschungel aus Erwartungen.
In deinem Kopf toben kritische Stimmen:
– „Du musst eine bessere Mutter sein.“
– „Du darfst dich nicht so anstellen.“
– „Andere schaffen das doch auch.“
– „Warum bist du so empfindlich?“
Der Schmerz beginnt nicht im Außen.
Sondern in dir, weil du deine innere Wahrheit nicht mehr hörst.
Weil deine Rollen dich formen – statt du deine Rollen.
🎭 Welche Rollen trägst du wirklich?
Hol dir Stift und Papier oder dein Journal.
Und sei ehrlich – brutal ehrlich.
1. Notiere alle Rollen, die du aktuell einnimmst.
Mutter, Freundin, Partnerin, Coach, Expertin im Beruf, Kummerkasten, Familienmanagerin, …
✨ Reflexion: Welche dieser Rollen nähren dich – und welche saugen dich aus?
2. Welche dieser Rollen hast du freiwillig gewählt – und welche hast du übernommen, um zu gefallen, zu funktionieren, nicht „egoistisch“ zu wirken?
🧠 Check: Was würde passieren, wenn du eine dieser Rollen abstreifst?
3. Welche Rolle hast du am meisten unterdrückt?
Die Künstlerin? Die Wildfrau? Die Reisende? Die Träumerin?
🐺 Schamanischer Impuls: Finde dein Krafttier in Zeiten der Identitätssuche
Als ich das Gefühl hatte, mich völlig verloren zu haben,
zog es mich in die Natur.
Barfuß. Atmend. Fragend.
In einer stillen Meditation stellte ich meinem Inneren eine simple, aber machtvolle Frage:
„Welches Tier begleitet mich jetzt – und zeigt mir, wer ich wirklich bin?“
Und ich sah sie.
Die Wölfin.
Stark. Instinktiv. Unangepasst.
Sie sagte nicht viel. Aber sie schaute mich an, als wollte sie sagen:
„Du weißt längst, wer du bist. Du hast es nur vergessen.“
🔮 So findest du dein Krafttier (Anleitung):
- Finde einen ruhigen Ort.
- Schließe die Augen. Atme tief. Spüre in dich hinein.
- Sage innerlich:
„Ich lade mein Krafttier ein, sich mir zu zeigen. Ich bin bereit, mich selbst zu erkennen.“ - Warte. Vielleicht erscheint ein Tier als Bild, Gefühl oder inneres Wissen.
- Frage es: „Welche Botschaft hast du für mich?“
📓 Notiere alles, was kommt.
Vielleicht ist es der Anfang einer tiefen Transformation.
🌱 Ich musste Menschen loslassen, um mir selbst näher zu kommen
Was niemand sagt:
Manche Rollen hängen an Menschen.
Und manche Menschen verhindern, dass du du selbst bist. (lies das noch mal...)
Als ich begann, mich selbst zurückzuerobern,
merkte ich, wie laut manche Stimmen um mich waren –
und wie leise meine eigene.
Ich verabschiedete mich.
Von Rollen.
Von Erwartungen.
Und ja – auch von Menschen, die mir einst viel bedeuteten.
Nicht aus Groll. Sondern aus Liebe. Zu mir.
💎 Fazit: Deine Wahrheit darf unbequem sein – aber sie ist wahrhaftig
Wenn du das Gefühl hast, dich im Muttersein verloren zu haben –
bist du nicht allein.
Du bist sensibel, ja. Aber nicht schwach.
Du bist verletzlich, ja. Aber voller Stärke.
Es ist okay, wenn du dich neu sortieren musst.
Es ist okay, wenn du Rollen loslässt.
Und es ist mehr als okay, dich selbst neu zu entdecken.
💫 Praxis L(i)ebenswert begleitet dich auf deinem Weg zu dir selbst. Immer.
In meinen Kursen, Impulsen und Ritualangeboten findest du einen geschützten Raum.
Für deine leise Wahrheit.
Deine mutigen Schritte.
Deine Rückverbindung zu dir selbst.
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Denn du darfst du sein – in all deinen Farben.
Und ich bin an deiner Seite. 💖

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