Rauhnächte hochsensible frauen, Familienritual

Wenn du mich schon länger kennst, weißt du:


Die Zeit zwischen den Jahren ist bei uns zu Hause heilig. 


Meine Kinder merken das sofort – spätestens, wenn Mama die Ritualkerze anzündet und plötzlich diese ganz besondere Stille im Raum liegt.
(Also, so still, wie’s mit Kindern eben geht 😄).

 

Ich liebe einfach diese 12 Nächte, in denen die Zeit ein bisschen stillzustehen scheint.
Und glaub mir – gerade für uns hochsensible Frauen steckt da eine uralte, fast magische Kraft drin.

Warum Rauhnächte so heilsam für Hochsensible sind

 

Die Rauhnächte sind nicht einfach nur eine nette Esoterik-Tradition.
Sie sind eine Pause zwischen den Welten.
Zwischen dem, was war – und dem, was kommt.
Und genau dazwischen dürfen wir endlich mal durchatmen.

Ursprünglich entstehen die Rauhnächte, weil das Mondjahr und das Sonnenjahr nicht ganz zusammenpassen – 11 Tage „fallen raus“.
Diese „Zwischen-Tage“ galten früher als heilig, weil sie außerhalb der normalen Zeit lagen.

 

Und ehrlich? Das spürt man.

Wenn du hochsensibel bist, nimmst du diese Zwischenenergie ganz besonders stark wahr.


Vielleicht schläfst du unruhiger, hast intensivere Träume, oder bekommst plötzlich Eingebungen,

die sich anfühlen, als hätte dir jemand einen leisen Zettel untergeschoben.
Kein Zufall.

Denn genau jetzt ist die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren am dünnsten.
Oder, wie meine Oma gesagt hätte: „In der Zeit hörst du die Seele flüstern.“

12 Nächte – 12 kleine Wegweiser für dein neues Jahr

 

Jede Rauhnacht steht für einen Monat im kommenden Jahr.

Das heißt: Was du in der ersten Nacht träumst oder fühlst, kann ein Hinweis auf Januar sein,

die zweite auf Februar – und so weiter.

 

Klingt verrückt? Vielleicht. Aber auch unglaublich spannend.

 

Hier ein kleiner Fahrplan, wie du diese Zeit ganz einfach – ja, sogar mit Familie – für dich nutzen kannst:

💫 1. Nacht (24./25.12.) – Wurzeln & Ankommen
Frag dich: Wo gehöre ich hin – und was nährt mich wirklich?
Mach’s dir gemütlich, zünd eine Kerze an und sag innerlich: „Ich bin hier. Jetzt.“

 

💫 2. Nacht (25./26.12.) – Innere Stimme
Stille. Lauschen. Schreiben.
Vielleicht ist da eine Botschaft, die schon länger auf dich wartet.

 

💫 3. Nacht (26./27.12.) – Klarheit schaffen
Entrümple – innerlich oder äußerlich.
(Wenn du nur den Küchentisch schaffst, zählt das auch!)

 

💫 4. Nacht (27./28.12.) – Heilung des inneren Kindes
Schau freundlich auf die, die du warst. Ohne Urteil.
Sag dir: „Ich sehe dich. Ich bin für dich da.“

 

💫 5. Nacht (28./29.12.) – Visionen & Träume
Wünsch dir was – aber mit Gefühl, nicht aus Mangel.
Frag dich: Wie will ich mich fühlen in diesem Jahr?

 

💫 6.–12. Nacht
Hier darfst du spielen, fühlen, aufschreiben, räuchern, danken, lachen, still werden.
Du brauchst kein großes Ritual – dein Herz reicht völlig aus.

 

Und wenn du magst: Jede dieser Nächte kann zu einem kleinen Gespräch mit deiner Seele werden.
Oder, wenn du Mama bist, auch mit deinem Kind.

Kinder spüren das übrigens sofort, wenn du innerlich ruhig wirst.

Was du vielleicht noch nicht wusstest (und garantiert spannend findest)

 

Die Rauhnächte waren ursprünglich verbotene Zeit – man durfte keine Wäsche aufhängen,

keinen Faden spinnen und keine Tiere schlagen (eh klar!).

Der Grund: Man glaubte, die „Wilde Jagd“ – Geister zwischen den Welten – ziehe umher und könne sich in den Wäscheleinen verfangen.
Symbolisch heißt das: Mach Pause. Gib der Welt Zeit, sich zu sortieren.

 

Viele alte Frauenrituale basierten auf der Idee, dass das, was du jetzt träumst, eine Prophezeiung für das nächste Jahr ist. Das ist kein Hokuspokus, sondern feinfühlige Selbstbeobachtung: Dein Unterbewusstsein sortiert sich gerade neu.

In der Schweiz und in Süddeutschland gibt es sogar eigene Räucher-Orakel-Traditionen 

– früher wurde das Haus „ausgeräuchert“, um alte Energien zu vertreiben.

Heute reicht es, wenn du deine Fenster öffnest, tief atmest und sagst:
„Altes raus, Neues rein.“

Mein Tipp: Mach es dir leicht – und trotzdem besonders

 

Ich weiß, du hast wenig Zeit. (Ich auch.)
Darum: Es muss kein Mega-Ritual sein.
Eine Kerze, ein bisschen Rauch, ein Moment Stille – das reicht völlig.

 

Wenn du dir das Ganze ein bisschen schöner und strukturierter machen willst,

dann schau dir mal das Ritualset für die Rauhnächte an, das ich auf meiner Seite Schönes mit Sinn bei Pranahaus empfehle.


Da findest du alles, was du brauchst:
duftendes Räucherwerk, handgezogene Kerzen, kleine Symbole – Dinge, die nicht einfach hübsch sind, sondern wirklich Sinn haben.

 

💌 Mein persönlicher Lieblingsmoment:


Wenn ich am Abend die letzte Kerze anzünde, die Kinder schlafen und das Haus ganz leise wird.
Dann denke ich an das vergangene Jahr, lächle – und sage mir:
„Danke, dass ich fühlen darf. Auch wenn’s manchmal anstrengend ist.“

Fazit: Mach’s wie die Alten – nur moderner.

 

Die Rauhnächte sind kein Trend.
Sie sind eine Einladung:
Langsamer. Tiefer. Wahrhaftiger.

Und als hochsensible Frau bist du wie gemacht dafür.
Weil du spürst, was andere übersehen.
Weil du magische Zwischentöne hörst.

 

Und weil du weißt:
Wenn Mama eine Ritualkerze anzündet, verändert sich etwas – im Raum, im Herzen, im neuen Jahr. 

 

Schau jetzt auf meine Seite „Schönes mit Sinn“ vorbei und hol dir dein Ritualset für die Rauhnächte.


Mach’s dir schön. Mit Sinn. Und ganz viel Herz. 💫

 

FAQ 

 

Was sind die Rauhnächte?

 

Die Rauhnächte sind die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanie – eine besondere Übergangszeit voller Symbolik: Räuchern, Träumen, bewusstes Innehalten und Neuausrichtung.

 

Warum genau zwölf Nächte?

Historisch entsteht diese Zeit durch die Differenz zwischen Mond- und Sonnenjahr; kirchlich wurde sie durch das Konzil von Tours (567) zur „Zwölf-Tage-Zeit“ („Twelve Days of Christmas“) etabliert.

 

Wann beginnen sie – und wie lange?

 

In vielen Regionen startet Nacht 1 am 24./25. Dezember, endet die Reihe meist mit der Nacht 5./6. Januar (Erwägung: Rund um das Fest der Heiligen Drei Könige).

 

Steht jede Nacht für einen Monat im kommenden Jahr?

 

Ja: Nacht 1 entspricht oft dem Januar, Nacht 2 dem Februar usw. – du kannst diese Symbolik nutzen, um Hinweise auf dein neues Jahr zu bekommen.

Welche kleinen Rituale passen in den Alltag mit Kindern?

Setze auf Einfachheit: eine Kerze anzünden, drei tief­gehende Fragen ins Journal schreiben, kurz räuchern („Altes raus – Neues rein“) oder gemeinsam mit einem Kind eine Dankesliste formulieren. Es ist kein Groß-Ritual nötig – sondern ein Moment mit Bedeutung.

Internationaler Blick – Wie feiern andere Länder die Zeit zwischen den Jahren?

  • Alpenraum (Deutschland/Österreich/Schweiz): Hier sind die „Rauhnächte“ besonders lebendig – mit Bräuchen wie dem Räuchern von Häusern, Perchtenläufen und klaren Orakelnächten.
  • Großbritannien/Irland: Die “Twelfth Night” am oder um den 6. Januar markiert den Abschluss der zwölf Weihnachts­tage – mit Königskuchen, Theaterstücken, Wassailing – und der Idee, dass das neue Jahr eingeläutet wird.
  • Skandinavien (Norwegen/Schweden/Dänemark): „Jul“ bzw. „Yule“ verbindet alt-heidnische Mittwinter-Traditionen mit christlichen Formen; auch hier ist der Zeitraum zwischen den Jahren eine Zeit des Innehaltens, Feuers und Lichts.

 

Mach diese Zeit besonders

 

Wenn du diese 12 Nächte nicht einfach durchgleiten willst, sondern bewusst gestalten …
… dann ist das Ritualset für die Rauhnächte auf meiner Seite „Schönes mit Sinn“ bei Pranahaus genau dein Tool:


🔹 Handgezogene Kerzen
🔹 Duft- und Räuchermaterialien
🔹 Symbolkarten für deine nächtlichen Impulse
🔹 Minimaler Aufwand – maximale Wirkung

 

Hier entlang: Schönes mit Sinn – Rauhnächte Ritualset

(Affiliate-Link zu Pranahaus - wenn du über diesen Link einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision –
ohne Mehrkosten für dich.)


Mach’s dir schön, mit Sinn und ganz viel Herz. Du hast es verdient.

 

 

Und wenn du jetzt noch mehr Lust auf Rituale bekommen hast...

dann ist vielleicht mein kostenloser Guide "Ritualpower aus aller Welt" etwas für dich...

 

Rauhnächte für hochsensible Frauen, Rituale im Alltag

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.