Bin ich einfach zu sensibel für dieses Leben?
Warum das Mama-Sein für feinfühlige Frauen so anstrengend ist – und was du dagegen tun kannst
Wenn Liebe dich auslaugt: Warum sensible Mütter schneller erschöpft sind – und wie du lernst, dich selbst genauso liebevoll zu halten wie dein Kind.
💗 Wenn die Liebe dich auslaugt
Es gibt Tage, an denen du dein Kind liebst – und trotzdem völlig leer bist.
Du willst einfach mal nicht gebraucht werden, fühlst dich aber sofort schuldig.
Wenn du dich darin wiedererkennst: Du bist nicht zu schwach.
Du bist wahrscheinlich zu sensibel für das alte Mutterbild.
Und das ist keine Schwäche – das ist deine Wahrheit.
Hochsensibel = tief verbunden.
Und schnell überfordert.
Feinfühlige Mütter nehmen die Welt intensiver wahr:
Geräusche, Stimmungen, Berührungen – alles dringt tiefer.
Diese Wahrnehmung ist ein Geschenk, aber sie wird zur Belastung,
wenn du sie in einer Welt leben musst, die nie stillsteht.
Dein Nervensystem braucht Raum. Ruhe.
Einen Gegenpol zum Dauerfunktionieren.
Eine echte Frage aus dem echten Leben
Vor einiger Zeit schrieb mir eine Mutter über „Frag Liebenswert“:
„Wieso ist das Mama-Sein für mich so anstrengend? Bin ich einfach zu sensibel für dieses Leben?“
Ich teile sie hier, weil so viele Frauen das fühlen –
und endlich hören dürfen, dass mit ihnen nichts falsch ist.
💗 Meine Antwort an dich
Du bist nicht „zu sensibel“.
Du bist einfach mehr verbunden – mit deinem Kind, deinem Körper, deiner Umwelt.
Du brennst und frierst zugleich.
Du gibst und fühlst – bis du leer bist.
Aber du bist nicht kaputt.
Du bist einfach lebendig – vielleicht ein bisschen zu sehr für eine Welt, die zu laut ist.
Was du brauchst, ist keine dickere Haut.
Sondern weichere Räume.
Mehr Rückzug.
Und Verständnis – vor allem von dir selbst.
3 Liebenswert-Erinnerungen für deinen Alltag
- Rückzug ist kein Egoismus. Er ist Nervensystem-Pflege.
- Schuldgefühle beweisen nicht dein Versagen. Sie zeigen, dass du Verantwortung fühlst.
- Deine Sensibilität ist deine Superkraft. Sie macht dich zu einer Mutter, die spürt, bevor sie handelt.
Wenn du dich wieder spüren willst
Vielleicht ist es Zeit, dich selbst so liebevoll zu halten,
wie du es jeden Tag für dein Kind tust.
Im Liebenswert-Blog findest du weitere Texte,
die dich erinnern: Du bist nicht „zu viel“.
Du bist genau richtig – nur sensibel in einer lauten Welt.
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FAQ
Warum ist das Mama-Sein für mich so anstrengend?
Weil du als feinfühlige Frau intensiver wahrnimmst. Du spürst mehr, denkst mehr, fühlst mehr. Das führt schneller zu Überreizung und Erschöpfung – nicht, weil du schwach bist, sondern weil dein Nervensystem sensibler reagiert.
Wie erkenne ich, ob ich hochsensibel bin?
Wenn du Lärm, Unruhe oder Konflikte schwer aushältst, dich von anderen Stimmungen schnell beeinflusst fühlst und viel nachdenkst, bist du wahrscheinlich hochsensibel. Das ist kein Makel, sondern ein Wesenszug. (Hier geht's zu meinem kostenlosen HSP-Test)
Was hilft hochsensiblen Müttern im Alltag?
Kleine Rückzugsräume, sanfte Routinen, Atempausen, Selbstmitgefühl und Unterstützung durch andere sensible Frauen. Auch Rituale und Achtsamkeitsübungen helfen, dein Nervensystem zu regulieren.
Kann Hochsensibilität nach der Geburt stärker werden?
Ja. Durch hormonelle Umstellungen und die emotionale Bindung zum Baby wird deine Wahrnehmung intensiver. Viele Frauen berichten, dass sie nach der Geburt noch feinfühliger reagieren als zuvor.
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Weil du gehört werden darfst. Immer. 💗
👉Dieser Artikel ist Teil der Serie: "Frag Liebenswert: Weil keine Frage zu sensibel ist"
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