Emotional Load – warum hochsensible Mütter alles doppelt fühlen

Viele Mütter fühlen sich ausgelaugt, aber hochsensible Mütter erleben den Alltag oft wie unter einer Lupe: Jeder Reiz, jede Stimmung, jedes „Mamaaa!“ – alles kommt doppelt an.

Genau das macht den Emotional Load so viel schwerer.

Was bedeutet „Emotional Load“ eigentlich?

 

„Emotional Load“ beschreibt die unsichtbare Last, die Mütter tragen:

  • Sorgen um das Kind („Hat es genug gegessen?“),
  • Gedanken an Termine („Morgen ist der Kindergeburtstag, Geschenk besorgen!“),
  • Gefühle des Partners wahrnehmen („Er ist gestresst – wie kann ich ihn entlasten?“),
  • plus die eigenen Bedürfnisse, die oft ganz hinten runterfallen.

 

Für hochsensible Mütter bedeutet das: 

Sie spüren jede Stimmung intensiver, verarbeiten Reize tiefer und reagieren emotional stärker. 

Das macht den „mentalen Rucksack“ automatisch schwerer.

Warum hochsensible Mütter mehr spüren

 

Neurowissenschaftlich belegt: Das Nervensystem hochsensibler Menschen reagiert sensitiver auf Reize und verarbeitet Informationen tiefer im limbischen System (dem emotionalen Zentrum des Gehirns).

 

Das bedeutet:

  • Jedes Weinen des Kindes löst stärkere Empathie aus.
  • Jede Spannung in der Partnerschaft fühlt sich körperlich spürbar an.
  • Jeder „kleine“ Stressmoment (z. B. Lärm oder Zeitdruck) verstärkt die innere Anspannung.

 

Was für andere „ein bisschen nervig“ ist, fühlt sich für hochsensible Mütter wie ein Dauer-Alarmzustand an.

Typische Anzeichen für zu viel Emotional Load

 

  • Ständiges Grübeln – auch nachts.
  • Körperliche Erschöpfung trotz „eigentlich genug Schlaf“.
  • Das Gefühl, für alle verantwortlich zu sein – außer für sich selbst.
  • Schuldgefühle, wenn man mal Nein sagt oder sich eine Pause nimmt.

Wege aus der Überlastung

 

Die gute Nachricht: Hochsensible Mütter können lernen, den Emotional Load zu entlasten – ohne ihre Feinfühligkeit zu verlieren.

 

1. Innere Klarheit schaffen

→ Journaling-Fragen wie: „Was davon ist wirklich meine Verantwortung – und was nicht?“

 

2. Rituale für Entlastung

→ Kurze tägliche Mini-Rituale (Atemübungen, Visualisierungen) helfen, das Nervensystem zu beruhigen.

 

3. Grenzen liebevoll setzen

→ „Ich sehe deine Bedürfnisse – und ich achte auch auf meine.“

 

4. Unterstützung holen

→ Niemand muss alles allein tragen. Austausch mit Partner, Freundinnen oder Kursgemeinschaften bringt Leichtigkeit.

FAQ

 

1. Ist Emotional Load das gleiche wie Mental Load?


Fast – beim Emotional Load geht es speziell um die Gefühlslast, nicht nur um organisatorische Aufgaben.

 

2. Können hochsensible Mütter lernen, damit besser umzugehen?


Ja! Mit gezielten Übungen für Selbstregulation (z. B. Hypnose, Atemübungen, Rituale) können sie ihr Nervensystem stärken.

 

3. Ist Hochsensibilität eine Schwäche im Mama-Alltag?


Nein. Sie ist eine Stärke – weil hochsensible Mütter besonders feinfühlig auf die Bedürfnisse ihres Kindes reagieren können.

Wichtig ist nur, die Balance zu halten.

 

 

Viele hochsensible Mütter glauben, sie müssten diese unsichtbare Last einfach tragen. Doch je voller dein innerer Rucksack wird, desto weniger Energie bleibt dir für dich selbst – und für dein Kind.

 

Genau hier setzt mein Kurs Mama-Mind Reset an:


Mit Hypnosen, Ritualen und gezielten Übungen lernst du, deinen Kopf frei zu bekommen, dein Nervensystem zu beruhigen und dich Schritt für Schritt von der ständigen Überlastung zu befreien.

 

Damit du dich nicht länger im Gedankenkarussell verlierst, sondern wieder spürst: Ich habe die Kontrolle. Ich darf Leichtigkeit leben.

 

 👉 Hier geht’s zum Kurs Mama-Mind Reset

 

 

 

📌Dieses Thema bewegt mich schon lange.

In meinem früheren Artikel

"Mental Overload - wenn der Kopf einfach nicht mehr mitmacht"

habe ich meine eigenen Erfahrungen

dazu geteilt – vielleicht erkennst du dich darin wieder.

 

Zum Artikel

 

 

 

👉 Dieser Artikel ist Teil der Serie: 

"Frag Praxis Liebenswert – 12 Antworten für hochsensible Frauen im Kinderwunsch & Mamaalltag".

 

 

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