Als ich mit Anfang 20 meine Koffer packte und ins Ausland zog, fühlte ich mich wie eine Abenteurerin!
Die Entscheidung fiel spontan und radikal: Ich sprach kein Wort der Landessprache, kannte niemanden und hatte gerade eine Beziehung beendet. Nur meinen Arbeitgeber kannte ich – und das auch nur aus ein paar Telefonaten. Während meine Freunde zu Hause ihren festen Job antraten, heirateten oder eine Wohnung kauften, zog es mich in die große, weite Welt.
Voller Vorfreude, Freiheit im Herzen, aber auch mit einem leisen Zittern in den Knien. Es war aufregend, beängstigend, überwältigend und, ja – es war großartig!
Das Leben im Ausland fühlte sich an wie ein großer Sprung ins kalte Wasser – kalt, aber unglaublich belebend. Ich lernte außergewöhnliche Menschen kennen, tauchte in fremde Kulturen ein und machte Erfahrungen, die meinen Horizont weit über das hinausdehnten, was ich mir je hätte vorstellen können. Diese Zeit prägte mich auf so vielen Ebenen, insbesondere auf meiner Reise zu mir selbst, zu meiner Hochsensibilität und Spiritualität.
Doch wenn du eine hochsensible Frau bist, dann weißt du vielleicht, dass das Leben intensiver ist – in allen Farben und Schattierungen.
Das Freiheitsgefühl war berauschend, ja, aber es gab auch diese Momente, in denen ich mich einsam und überfordert fühlte. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache, keine vertrauten Gesichter – das hat mein feinfühliges Wesen oft ganz schön ins Wanken gebracht.
Die Suche nach Gleichklang
Ich habe im Ausland viele spannende Menschen kennengelernt, aber nur wenige waren so sensibel wie ich. Oft wünschte ich mir den Austausch mit anderen Frauen, die mich und meine Gedankenwelt wirklich verstehen. Frauen, die wissen, wie es ist, zwischen Freiheitsdrang und Überforderung zu balancieren. Die ebenfalls nach Tiefe, Verbindung und echtem Austausch suchen.
Heute weiß ich: Diese Verbindung ist so wertvoll, besonders für hochsensible Frauen, die schwanger sind oder Mutter werden. Denn gerade in dieser besonderen Lebensphase ist es wichtig, ein Netz an Gleichgesinnten zu haben, das einen trägt.
Eine Community ohne Grenzen – Warum du sie brauchst
Gerade wenn du im Ausland lebst, schwanger bist oder Mutter wirst,
kann sich alles noch intensiver anfühlen:
neue Sprache, andere Abläufe, keine vertrauten Gesichter – und oft niemand, der wirklich versteht, wie fein du wahrnimmst.
Für hochsensible Frauen kann das eine doppelte Herausforderung sein.
Denn während andere vielleicht einfach „ankommen“, spürst du jede Veränderung:
die Temperatur, die Gerüche, die neue Energie eines Ortes.
Was dir dann fehlt, ist kein Ratgeber – sondern Resonanz.
Einen Raum, in dem du dich gesehen fühlst, ohne dich erklären zu müssen.
Das Liebenswert-Magazin möchte genau diesen Raum schaffen – mit ehrlichen Geschichten, Erfahrungsberichten und Inspirationen für Frauen, die sensibel, stark und unterwegs sind. 🌍
Ein Ort, an dem du du sein darfst
Hier geht es nicht um Perfektion oder Daueroptimismus.
Sondern um echte Verbindung. Um Frauen, die wissen, wie sich Heimweh und Hochsensibilität gleichzeitig anfühlen können.
Ob du im Ausland lebst, in einer neuen Kultur wurzelst oder gerade die Balance zwischen Anpassung und Selbsttreue suchst – hier darfst du dich wiederfinden.
In unseren Liebenswert-Editionen findest du außerdem Begleiter für diese besonderen Lebensphasen:
Audio-Reisen, Rituale, Journaling-Impulse und Tools, die du zeit- und ortsunabhängig nutzen kannst – wann immer du in deine Mitte zurückfinden willst.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Bettina Müller-Farné, Gründerin des Liebenswert Magazins.
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