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Geburtstrauma und Hochsensibilität – warum wir endlich hinschauen müssen

 

Viele Frauen träumen von einer Geburt voller Vertrauen, Nähe und Selbstbestimmung.
Doch für manche fühlt sich das Erlebnis ganz anders an: kalt, überfordernd, traumatisch.

Besonders hochsensible Frauen sind betroffen – weil sie Eindrücke, Worte und Stimmungen viel intensiver wahrnehmen.

 

Meine persönliche Erfahrung

 

Nach der Geburt meines ersten Kindes war ich verletzlich und voller neuer Gefühle.

Doch statt Wärme und Verständnis erlebte ich im Kreißsaal Übergriffigkeit.

 

Die diensthabende Ärztin sagte immer wieder emotionslos:


„Stellen Sie sich mal nicht so an.“

"Da müssen Sie jetzt durch..."

"Das dauert alles viel zu lang..."

Sie verdrehte die Augen und ich konnte an ihrer Tonlage genau erkennen, dass sie genervt war und überhaupt kein Verständnis für mich hatte.

 

Als hochsensible Frau fühlte ich mich in diesem Moment extrem hilflos und ausgeliefert.

Mein Körper hatte gerade Höchstleistungen vollbracht – und doch wurde ich klein gemacht.

Das darf nicht sein.

Zum Glück verliefen die Geburten meiner beiden weiteren Kinder sehr viel einfühlsamer und respektvoller. Aber genau diese erste Erfahrung macht es mir zu einem großen Bedürfnis, über Geburtstrauma und Hochsensibilität zu sprechen.

Denn Gewalt unter der Geburt – ob verbal oder körperlich (und egal wie groß oder klein sie vielleicht für dich aussehen mag...) – ist leider keine Ausnahme, sondern eine traurige Realität in vielen Kliniken.

Wenn der Kaiserschnitt zum seelischen Einschnitt wird

 

Auch ein Kaiserschnitt, ob geplant oder medizinisch notwendig, kann für die Mutter ein tiefer seelischer Bruch sein. Besonders dann, wenn er sich nicht nach „Geburt“ anfühlt, sondern nach Überleben und/ oder Massenabfertigung:

 

  • Fließband-Abläufe im OP,
  • überarbeitetes Personal ohne Zeit für einfühlsame Worte,
  • Fokus nur auf den Eingriff – nicht auf die Frau, die gerade ihr Kind zur Welt bringt
  • Panik und Angst im Raum...

 

Viele Frauen berichten mir: „Ich fühlte mich wie ein Objekt, nicht wie eine Mutter.“


Wenn Bonding-Momente fehlen, wenn die erste Berührung mit dem Baby nicht stattfinden darf, wenn Blicke kalt bleiben statt tröstend – dann hinterlässt der Kaiserschnitt nicht nur eine körperliche Narbe, sondern auch eine seelische Wunde.

Gerade hochsensible Frauen spüren diesen Schmerz noch intensiver.

Sie nehmen jede Nuance wahr – die sterile Kälte des Raumes, den Tonfall der Ärzte, Notfall-Routinen, die Leere danach.

Und genau deshalb kann auch ein Kaiserschnitt zum Geburtstrauma werden.

 

Wenn du dich hier wiederfindest: Ich habe eine 4-teilige Blogserie geschrieben, die sich ganz der spirituellen Bedeutung des Kaiserschnitts widmet.

Dort findest du Verständnis, neue Perspektiven und sanfte Wege, deine Erfahrung zu würdigen.

 

👉 Hier geht’s zur Kaiserschnitt-Serie 

Warum Hochsensible häufig betroffen sind

 

  • Reizüberflutung: Lichter, Stimmen, Geräte – alles wird intensiver wahrgenommen.
  • Emotionale Tiefe: Ein unbedachtes Wort kann wie ein Messer wirken.
  • Hilflosigkeit: In einer Ausnahmesituation wie der Geburt bleibt oft keine Zeit, Grenzen klar zu setzen.

Für andere vielleicht nur ein rauer Tonfall – für eine hochsensible Frau eine Erfahrung, die sich tief ins Nervensystem einbrennt.

Geburtstrauma bedeutet nicht, dass du schwach bist

 

Ein Trauma zeigt nicht dein Versagen.
Es zeigt nur, dass dein Nervensystem im Ausnahmezustand war und versucht hat, dich zu schützen.

Heilung ist möglich.
Und sie beginnt, wenn wir das anerkennen – ohne Schuld, ohne Scham.

 

Wege zur Heilung

 

  • Hypnose & Visualisierungen: um belastende Erinnerungen zu entkoppeln.
  • Rituale & Duftanker: neue sichere Bilder und Gefühle im Körper verankern.
  • Journaling & Selbstmitgefühl: deine Stimme wiederfinden und dir selbst Raum geben.
  • Community & Austausch: zu spüren, dass du nicht allein bist.

 

 

Mein Herzensanliegen

 

Ich frage mich immer wieder:
Gibt es genug Unterstützung für hochsensible Frauen nach einem Geburtstrauma?
Oder braucht es ein spezielles Programm/ Angebot – mit Hypnosen, Ritualen und sanften Methoden,

die wirklich auf ihre Bedürfnisse eingehen?

 

💌 Deshalb lade ich dich ein:


Unter diesem Artikel findest du eine Umfrage. Wenn du betroffen bist oder dir Unterstützung wünschst, trag dich gerne auch unverbindlich in die Warteliste ein.

So kann ich sehen, ob Bedarf besteht – und gezielt ein "Hilfsprogramm" entwickeln.

Dein Eintrag ist nur für mich sichtbar. Ich behandle deine Angaben vertraulich.

 

FAQ – Geburtstrauma & Hochsensibilität

 

1. Was genau ist ein Geburtstrauma?


Ein Geburtstrauma ist eine seelische Verletzung, die durch belastende oder überfordernde Geburtserlebnisse entsteht. Es kann unabhängig vom medizinischen Verlauf auftreten.

 

2. Warum sind hochsensible Frauen besonders betroffen?


Weil sie Reize, Worte und Stimmungen intensiver wahrnehmen. Was andere als „normal“ empfinden, kann für eine hochsensible Frau überwältigend sein.

 

3. Welche Symptome deuten auf ein Geburtstrauma hin?


Flashbacks, Albträume, Schuldgefühle, innere Distanz zum Baby, Angst vor einer weiteren Geburt, Panikgefühle beim Betreten einer Klinik.

 

4. Wie kann man ein Geburtstrauma bearbeiten?


Durch Psychotherapie, Hypnose, Körperarbeit, Rituale, Gespräche in einer geschützten Community. Heilung ist individuell – und möglich.

 

5. Ist Gewalt unter der Geburt wirklich so verbreitet?


Ja. Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass verbale oder körperliche Übergriffe in vielen Kliniken Realität sind – auch wenn kaum darüber gesprochen wird.

 

6. Kann man ein Geburtstrauma auch nach einem Kaiserschnitt haben?

 

Ja, auch nach einem Kaiserschnitt können Frauen ein Geburtstrauma erleben.

Das liegt nicht nur am Eingriff selbst, sondern oft an den Umständen:

  • wenn die Entscheidung für den Kaiserschnitt plötzlich und ungeplant war,
  • wenn Gefühle von Kontrollverlust, Hilflosigkeit oder fehlender Würdigung der Geburtssituation dazukommen,
  • oder wenn Schmerzen und Heilungsprozess seelisch sehr belastend sind.

Gerade hochsensible Frauen nehmen Eindrücke, Geräusche und Abläufe intensiver wahr – was das Risiko für ein Trauma erhöhen kann.

Wichtig ist: Ein Kaiserschnitt bedeutet nicht automatisch ein Trauma. Viele Frauen erleben ihn auch als rettend und positiv. Entscheidend ist, wie du persönlich die Geburt wahrgenommen hast – und ob du dich gesehen, sicher und unterstützt gefühlt hast.

 

✨ Bonus für dich: Lade dir hier meinen kostenlosen Mini-Guide „Sanfte Heilung nach Kaiserschnitt“ herunter – mit Ritualen & Inspiration für deine innere Kraft.

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